Der Winter ist einer der größten Feinde eines jeden Torhüters. Eiskalte Finger, gefrorener Boden und nasse Kleidung! Jeder Torwart kennt diese Leiden in der kalten Jahreszeit - egal ob Amateur- oder Profitorwart. Vor allem in Testspielen, wo man oft 90 Minuten wenig bis gar nicht gefordert wird. Wenn in dieser "Wartezeit" auch noch Regen, Schnee und eisige Kälte hinzu kommen, wird es extrem schwierig den Fokus aufs Spiel zu halten. Deswegen zeigen wir dir hier alle Tipps, wie du dich voll und ganz auf dein Spiel konzentrieren kannst und die Kälte ein bisschen erträglicher wird:

Die richtige Torwartausrüstung
Für Torhüter ist die richtige Kleidung extrem wichtig. Underwear wie zum Beispiel Funktionsunterwäsche, spezielle Wintershirts und - Pants und natürlich die passenden Kopfbedeckungen speichern wertvolle Wärme, damit dein Körper nicht so schnell auskühlt. Zusätzlich zu den anfälligen aber extrem wichtigen Zonen (Finger und Zehen) schützen dich spezielle Torwarthandschuhe bzw. Unterziehhandschuhe und Fußballschuhe mit isolierender Wirkung vor der Kälte! Hier erfährst du mehr über die richtige Ausrüstung im Winter.

Ausreichend viel Kleidung 
Neben dem "Was" ist das "Wie viel" extrem wichtig. Denn Halbzeitpausen bei Regen bzw. Schnee sind oft kontraproduktiv für Keeper. Die Pause dauert meistens so lang, dass man sich beim Rausgehen bereits ans Trockene und Warme gewöhnt hat. Die zweite Halbzeit fühlt sich dadurch noch um einiges kälter an! Daher raten wir die Kleidung, vor allem welche im direkten Kontakt mit der Haut steht wie Underwear, zwischen den beiden Spielhälften zu wechseln. 

Intensives Aufwärmprogramm
Torwarttrainer rund um den Globus schwören auf langes und intensives Aufwärmen vor dem eigentlichen Spielbeginn. Doch besonders bei Schnee, Regen und Kälte raten die Coaches die Intensivität nochmals zu erhöhen. Denn durch die körperliche Beanspruchungen wird Adrenalin ausgeschüttet, dass dich in den ersten Spielminuten nicht an die Kälte denken lässt. Ansonsten solltest du dich während dem Spiel immer wieder dehnen oder bewegen, vor allem wenn du nicht viel zu tun hast. Das hält deinen Körper auf Touren und er kühlt nicht so schnell aus!

Immer positiv bleiben
Die größte Herausforderung für den Torwart, bei Spielen rund um den Gefrierpunkt ist, dass man sich auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren muss. Auf der einen Seite musst du ständig in Bewegung bleiben, damit dir nicht kalt wird. Auf der anderen Seite musst du den vollen Fokus auf das Spiel richten, um stets bereit für eine Parade zu sein. Deswegen spielt die Psyche eine große Rolle. Negative Gedanken zu den kalten Temperaturen sind nicht leistungsfördernd. Wie immer gilt: Konzentration über 100 Minuten hochhalten!